2004
Svena Maaß
Die preisgekrönte Arbeit: »Lichtung«
190 x 190 cm | Öl auf Nessel | 2003
Die Preisträgerin
Svenja Maaß
1977
- geboren in Bielefeld
1997
- Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig bei Prof. Friedemann
- von Stockhausen, Prof. Hermann Albert und Prof. Klaus Stümpel
2003
- Diplom mit Auszeichnung
2004
- Meisterschülerin von Prof. Klaus Stümpel
2007
- Lehrauftrag für Malerei an der Universität Flensburg
2008
- Lehrauftrag für Malerei an der HBK Braunschweig
2009
- Bezug des Ateliers im Historischen Kraftwerk Bille, Hamburg
2010
- Lehrauftrag für Malerei an der HAW Hamburg
Einzelausstellungen
2021
- loom, mit Sina Heffner, Kunstverein Buchholz / Nordheide
2020
- ZWEITE TÜR LINKS, Svenja Maaß & Dieter Weißenberger, depot K, Freiburg
2018
- Außerirdische Pfefferminze, mit Stefanie Woch, Bunker D, Kiel
2017
- SUPER, GUDBERG NERGER, Hamburg
2016
- Polylemma, GUDBERG NERGER, Hamburg
- PONY ÜBERM TRILLER, Galerie Brötzinger Art, Pforzheim
2015
- LUPONOM, Galerie Kristine Hamann, Wismar
- Komposinen, Gebrüder Wright Galerie, Berlin
- Ypsochrolia, Galerie auf Zeit, Braunschweig
2014
- It’s not easy being green, Galerie Heinz · Kramer, Hamburg
- lookalikes, Kunstverein Region Heinsberg
- Gegenfüßler, Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken, Katalog
- 2013
Großtrappen, KunstRaum H&H, Köln - MISULAKREN, Kunst & Co, Flensburg
2012
- fooop, Galerie Kramer Fine Art, Hamburg, Katalog
2011
- Wohingetis, Galerie Kramer Fine Art, Hamburg
- Mann & Maus, KunstRaum H&H, Köln
2010
- tutti, Kunstverein Wolfenbüttel e.V.
- SVENJA MAAß & TOMOKO INAGAKI, Kunstverein Harburger Bahnhof e.V.
- Metaformise, Kunstverein Emmerich e.V.
- hüben, Marstall am Schloss Ahrensburg, Katalog
2009
- Unterholz, C15 SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN, Hamburg, Katalog
2008
- dārgumi, Museum Valmiera, Lettland
- ILLUSINEN, KunstWerk Friedberg, Friedberg bei Augsburg
2007
- BERLIN, Kunsthalle m3 , mit Peter Nikolaus Heikenwälder, Berlin
- Widersehen, Kunstverein Kreis Gütersloh e.V., Katalog
- Horror Vacui, Städtische Kunstsammlungen Schloss Salder,
- mit Peter Nikolaus Heikenwälder, Salzgitter, Katalog
- keine zehn pferde, Kunstverein apex, mit Matthias Reinmuth, Göttingen
2006
- Wir waren jung und brauchten das Gelb, 25 Jahre Heikenwälder & Maaß, Galerie Kunstleben, Hamburg
- Padedöh, Kunstförderverein Bildende Kunst Schöningen e.V., Katalog
2005
- Meine Damen und Herren, liebe Tiere,
- Kunsttreppe des Hamburger Abendblatts, Hamburg
2004
- Irgendwas ist immer, im Rahmen der Ausstellung
- Der Raum. Die Wand. Das Buch. MeisterschülerInnen 2004,
- Galerie der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Katalog
2003
- MONTJUIC, Galerie auf Zeit, Braunschweig
- junge kunst in alten mauern, Kloster Brunshausen, Katalog
Auswahl an Gruppenausstellungen
2021
- 20 Jahre Kunstverein Buchholz, Buchholz in der Nordheide
- Hamburger Kultursommer am Kraftwerk Bille, Hamburg
2020
- Künstlereltern_von und über, Künstlerhaus Dortmund
- 30. Salon Salder, Städtische Kunstsammlungen, Museum Schloss Salder, Salzgitter
- WITZ & IRONIE, Ausstellung zum Kunstpreis 2020, Karlsruhe
2019
- ROOMSERVICE #3, Hotel Luis, Regensburg
- X Jahre Kunst in Hamburg, Affenfaust Galerie, Hamburg
- #004 ZEICHNUNGEN, HOLTHOFF MOKROSS & TAYLOR WESSING, Hamburg
- ANIMALISM, GUDBERG NERGER, Hamburg
- „Die Vernunft macht Urlaub“, mit Maxim Brandt und Günther Hauschildt,
- Galerie im Elysée, Hamburg
- MILLERNTOR GALLERY #9, Millerntor-Stadion, Hamburg
2018
- WINTERSALON, Galerie Kristine Hamann, Wismar
- KATZEN GEHEN IMMER NOCH, Affenfaust Galerie, Hamburg
- TATORT II, Zählerwerk, Historisches Kraftwerk Bille, Hamburg
- Romantik heute, Kunstraum Tosterglope
- #001 Collage und zeitgenössische Interpretationen, HOLTHOFF MOKROSS & TAYLOR WESSING, Hamburg
2016
- MENSCHTIERWIR, Affenfaust Galerie, Hamburg
- FINGERSPITZENGEFUEHL, GUDBERG NERGER at ASPLUND, Stockholm
- DANKE, WIR BRAUCHEN NICHTS!, mit Heikenwälder & Maaß,
- Kunsthaus Hamburg
- Die Erinnerung der Arbeit, Städtische Kunstsammlungen
- Museum Schloss Salder, Salzgitter
- ANONYME ZEICHNER, Kunstverein Rüsselsheim
- CLOSE UP, Galerie Kristine Hamann, Wismar
2015
- Neumond – das mündige Kleid, mit T. Dittrich und J. Jüttner,
- Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg
- ANONYME ZEICHNER, Kunstverein Tiergarten | Galerie Nord, Berlin
2014
- Grenzlandausstellung / Graenselandudstillingen, Apenrade, Dänemark, Katalog
- Gegenstücke, mit Thorsten Dittrich und Juliane Jüttner, Kulturforum Pampin
2013
- Von Hand, Exponate aus der Sammlung Reinhard Besserer, Heidelberg, Katalog
- Partizipia-Kunstpreis 2013, Preisträgerausstellung, d-52, Düsseldorf, Katalog
- Anonyme Zeichner 2013, TAC Eindhoven, Niederlande, Galerie Delikatessenhaus, Leipzig
- und Kunstverein Tiergarten, Berlin
2012
- KERN – die Frage nach dem Wesentlichen, nachtspeicher23, Hamburg
2011
- NordArt 2011, Carlshütte Büdelsdorf, Katalog
- my favourite things – Bilder einer Sammlung, Galerie auf Zeit, Braunschweig
2010
- Menschliches – Allzu Tierisches, Kunstraum H&H, Köln
- 20. Salon Salder, Städtische Kunstsammlungen Museum Schloss Salder, Salzgitter, Katalog
2009
- Zirkus Minimus, Walden Kunstausstellungen, Berlin
- Anonyme Zeichner N°9, Kunstraum Kreuzberg | Bethanien, Berlin
2008
- index 08, Kunsthaus Hamburg, Katalog
2006
- Prof. Klaus Stümpel und seine Schüler, Galerie der HBK Braunschweig, Katalog
- Sickingen Kunstpreis 2006, Museum im Westrich, Ramstein Miesenbach, Katalog
- lovely shanghai music, Shanghai Zendai Museum of Modern Art,
- Art Bank Space, China, Katalog
2005
- Entsorgungspark für funktionslose Kunst im öffentlichen Raum,
- Kunstverein Hildesheim
- lovely shanghai music, Kunstverein Hannover, Katalog
- Salon Salder 2005, Städtische Kunstsammlungen Museum Schloss Salder, Salzgitter, Katalog
Laudatio
Die Jury des dritten hauserconsulting-Kunstpreises »ZEITSICHT«“ verleiht im Jahr 2004 den Preis an Svenja Maaß, geboren 1977 in Bielefeld.
Eine besondere Herausforderung für die Jury des hauserconsulting-Kunstpreises »ZEITSICHT« war die von Svenja Maaß eingereichte Arbeit »Lichtung«.
Auf den ersten Blick ein triviales Sujet: ein Wald-Idyll mit einem Reh, das uns direkt aus großen Augen anblickt. Beim weiteren Betrachten fällt die sorgfältige Ausführung des Gemäldes auf, fast altmeisterlich und detailverliebt.
Zweifellos wurde hier ein Augenblick eingefangen, doch wir wissen keineswegs, wie dieser »rechte Augenblick« von der Künstlerin gemeint ist. Langsam aber sicher wird dem Betrachter bewußt, dass dieses Reh, das uns beim Betrachten unablässig fixiert, mit unserer Wahrnehmung spielt: ein Balanceakt zwischen Realität und Fiktion, detailgetreuer Abbildung und Kulisse.
Die Arbeiten von Svenja Maaß sind ironisch und doppelbödig; ihre Arbeiten faszinieren, weil sie unsere Wahrnehmungsgewohnheiten in Frage stellen. Dabei ist die künstlerische Umsetzung von hoher maltechnischer und ästhetischer Qualität.
Die Jury würdigt mit der Verleihung des III. hauserconsulting-Kunstpreises auch die Fähigkeit dieser jungen Künstlerin, mit ihren Arbeiten eine Wirkung zu erzielen, die den Betrachter zur Reflexion von Routinen und Sehgewohnheiten führt.