Zeitsicht Art Award

Zeitsicht

Art Award

Kunst ist ein
Seismograph der
Gesellschaft

Friedenspreis
Brechtpreis
Zeitsicht Art Award

Die Stadt Augsburg verleiht zukünftig den bekannten Kunstpreis, der aus einer privaten Initiative entstanden ist.

Als dritten überregional wirkenden Kunstpreis wird die Stadt Augsburg ab 2024 den Zeitsicht Art Award verleihen.

Dieser wird neben dem Augsburger Friedenspreis (Politik) und dem Bertolt-Brecht-Preis (Literatur) der Zeitsicht Art Award sein.

Vor über 20 Jahren wurde der Preis als private Initiative des Augsburger Beratungsunternehmens hauserconsulting von Eberhard Hauser und Martin Hagen ins Leben gerufen. Bedeutende Künstlerpersönlichkeiten wie Marina Abramovic, Arnulf Rainer, Rebecca Horn, Neo Rauch oder Katharina Sieverding haben sich seitdem persönlich für den Zeitsicht Art Award engagiert und vielen Preisträger:innen wichtige Impulse für ihre weitere künstlerische Arbeit gegeben.

Im Anschluss an die große Jubiläumsausstellung 2022 im Augsburger Glaspalast, wo auf über 800 qm eine Retrospektive aller Preisträger:innen stattfand, intensivierten sich die Gespräche mit der Stadt Augsburg, die Interesse an einer dauerhaften Etablierung des Kunstpreises in städtischer Verantwortung zeigte.

Am 28. September 2023 wurde nach längeren Verhandlungen schließlich eine Vereinbarung zwischen hauserconsulting und der Stadt Augsburg geschlossen, die eine dauerhafte Verankerung des Zeitsicht Art Award im Augsburger Kulturleben sicherstellen soll.

Die erste Preisverleihung mit Preisträger-Ausstellung wird Ende 2024 stattfinden und setzt damit die Erfolgsgeschichte des Zeitsicht Art Awards fort.

Eberhard Hauser & Martin Hagen

Jubiläums­schau im Augsburger Glaspalast

Der Zeitsicht-Art-Award hat sich in den 20 Jahren seines Bestehens als Karriere-Booster für junge Künstler und Künstlerinnen erwiesen. Anlässlich des 20jährigen Bestehens dieses Kunstpreises zeigte der Augsburger Glaspalast Werke der Preisträger:innen. Die Jubiläumsschau „Seismograph unserer Zeit. 20 Jahre Zeitsicht-Art-Award“ ist Rückblick und Bestandsaufnahme zugleich.

In der Gegenüberstellung von prämierten Arbeiten und aktuellen Werken werden nicht nur künstlerische Entwicklungen sichtbar. In den mehr als 40 ausgestellten Arbeiten, die seit der Jahrtausendwende entstanden, spiegeln sich die Konflikte, Ängste und Sichtweisen einer jungen Künstlergeneration in Zeiten sich stark verändernder politischer und gesellschaftlicher Koordinaten, die etwa Digitalisierung, Bedrohung der Natur oder die Normierung des Individuums mit sich gebracht haben. In der Rückschau offenbart sich die hohe Sensibilität junger Künstler für gesellschaftliche Entwicklungen, aber auch die Breite der Ausdrucksmöglichkeiten zeitgenössischer Kunst.

Künstler nominieren Künstler

Das Besondere am Zeitsicht-Art-Award ist, dass die Preisträger von bedeutenden, weltweit anerkannten Künstlern ausgewählt werden. Zu diesem Kreis gehören neben Marina Abramovic unter anderem Neo Rauch, Katharina Sieverding, Daniel Richter sowie Arnulf Rainer und Markus Lüpertz. Die Prominenz der Entscheider unterstreicht noch einmal die Bedeutung des Preises. Er erhält dadurch sowohl eine starke persönliche Note als auch Renommee und kompetentes Gewicht. Selten kommt die Anerkennung für jüngere Künstler so direkt aus den eigenen Reihen.

Junge Kunst braucht Förderung

Seit 20 Jahren stiftet das Augsburger Beratungsunternehmen hauserconsulting den Zeitsicht-Art-Award, der an vielversprechende junge Künstlerinnen und Künstler verliehen wird. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt der Glaspalast in der Fuggerstadt prämierte und jüngere Arbeiten bisheriger Zeitsicht-Preisträger. Mit dieser Gegenüberstellung reflektiert die Ausstellung nicht nur die Bedeutung von Kunstförderung. Sie zeigt auch, dass der Zeitsicht-Art-Award für die Gewinner und Gewinnerinnen ein wichtiger Stein auf dem Weg ihrer Karriere war. Der Preis will Talente darin bestärken, sich konsequent auf einen künstlerischen Entwicklungsprozess einzulassen, und er versteht sich als Sprungbrett in die hürdenreiche, professionelle Kreativszene.